„Mehr Miteinander statt Machtanspruch, bitte!“

Unter dem Titel „Mehr Miteinander statt Machtanspruch, bitte“ schrieb Daniela Ingruber für die September-Ausgabe der Innsbrucker Straßenzeitung 20er einen Artikel zu den demokratiepolitischen Auswirkungen der zunehmenden Armut.

Ein Zitat daraus:
„Demokratie ist wehrlos gegen eine Politik, die von Menschen ohne gesellschaftliche Ideale gemacht wird, ohne Utopien für ein friedliches Miteinander, sondern im Vordergrund der Machtanspruch ihrer Partei steht. Die Demokratie ist aber auch wehrlos gegen eine Bevölkerung, die aufhört an ihre Politikerinnen und Politiker zu glauben und im verzweifelten Kampf um ihren Alltag und alte Gewissheiten zu einem Schlag ausholt, der ihr selbst am meisten schaden wird: Jene zu wählen, die als Meister der Worte eine Sehnsucht nach einer besseren Zeit bedienen, die es zwar nie gegeben hat, aber in jeder Krise romantisiert wird.“